HAUS AM SEE
Funktion: Informationszentrum für Umwelt und Naturschutz
Am Muldestausee 2
06774 Muldestausee OT Schlaitz
Haus am See Schlaitz

LiveCam Fischadler

Das Projekt Fischadlerbeobachtungsstation wird von der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ gefördert.

Logo Fischadler-livecam

 

 

 

Den Fischadler können Sie in dem Gebiet um den Muldestausee, eingebettet im Naturpark Dübener Heide, erleben.
Er ernährt sich fast ausschließlich von Fischen und bevorzugt offene, möglichst klare und fischreiche Gewässer als Jagdrevier.
Lebensraum MuldeDer Muldestausee, in dem etwa 24 verschiedene Fischarten leben, und die angrenzenden Tagebaurestgewässer einschließlich des Muldelaufes sind ein idealer Lebensraum für den Fischadler.
Seit sich 1995 ein Adlerpaar auf einem künstlichen Horst (ehemaliger Hochspannungsmast) in dem Naturschutzgebiet "Tiefkippe Schlaitz" niedergelassen hat, wurden dort bis 2011 bereits 29 Jungvögel aufgezogen, von denen im Rahmen eines deutschlandweiten Beringungsprogrammes 27 mit Vogelwarten- und Farbkennring gekennzeichnet wurden.
Ein im Jahr 1999 am Muldelauf nördlich von Bitterfeld geschlüpfter männlicher Fischadler siedelte sich 2002 in den Misery Marschen, 30 km südlich von Paris (Frankreich) und damit 802 km südwestlich vom Beringungsort, an. 
Im Raum Bitterfeld gibt es mindestens 5 Fischadleransiedlungen.


Adlerhorst  auf  ehemaligem Hochspannungsmast mit KameraIm Informationszentrum HAUS AM SEE in Schlaitz erwartet Sie eine Fülle von Informationen über diesen in unserem Gebiet seltenen Brutvogel. 


SEIT DEM 5.  APRIL 2006 ÜBERTRÄGT EINE KAMERA BILDER VOM GESCHEHEN IM HORST DIREKT AUF EINEN GROSSBILDSCHlRM IM INFORMATIONSZENTRUM HAUS AM SEE.

Erleben Sie die Exkursionen in das Brutgebiet des Adlerpaares und beobachten Sie die Vögel beim Fischfang und im Horst 
 
Ein Lehrpfad führt vom HAUS AM SEE zu dem Aussichtspunkt in Sichtweite des Horstes, von dem aus Sie die Vögel mit dem Fernglas gut beobachten können.

Im HAUS AM SEE können Sie die Fischadler mittels Live-Übertragung beobachten.

Dank unserer intensiven Beobachtungen konnten von 2006 bis 2016 bisher genau 40 Fischadler anhand ihrer Beringung identifiziert werden. Ab dem Jahr 1995 wurden im Rahmen des zentralen Fischadlerberingungsprogrammes farbige Kennringe verwendet, seit dem Jahr 2000 werden nur noch schwarze Ringe mit weißer Gravur eingesetzt.

Bitte klicken Sie auf das Bild.Ringnummern der FA 2010







Sie finden Informationen über die Lebensweise der Vögel, ihre Wanderrouten, die Aufzucht der Jungen und natürlich alles Wichtige über "unser" Adlerpaar und seine Nachkommen.
Sehr informativ und unterhaltsam sind die Vortragsveranstaltungen, in denen unsere Mitarbeiter über ihre Beobachtungen berichten.
Altadlerweibchen

Herr Röber, Artenschutzbeauftragter beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld,  mit einem Altadlerweibchen (Foto: Dr. Daniel Schmidt)

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Projekt:

Download Faltblatt Fischadlerprojekt Teil 1 (4 MB)
Download Faltblatt Fischadlerprojekt Teil 2 (0,6 MB)

Fischadlervortrag_Kunze

 

 

 

 

 

 

 

 

      

 

Sehr viele Ausflügler und Naturfreunde lassen sich dies nicht entgehen: Live dabei sein beim Nestbau, der Eiablage und der Brutpflege des Fischadlerpärchens.

Dr. Schmidt beringt die Fiachadler

Dr. Schmidt beringt die Fischadler,  Foto: Günther Röber 

Am 17.12. 2007 wurde das Projekt von der Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt , Frau Petra Wernicke, mit der Erinnerungsmedaille für die beispielhafte Umsetzung des LEADER+ - Gedankens ausgezeichnet. 

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Fischadlerübersicht 2006 bis 2019.xls
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