HAUS AM SEE
Funktion: Informationszentrum für Umwelt und Naturschutz
Am Muldestausee 2
06774 Muldestausee OT Schlaitz
Haus am See Schlaitz

Wir über uns

Das HAUS AM SEE entstand als Lehr-, Bildungs- und Begegnungsstätte in den Jahren 1993/94 am Nordufer des Muldestausees und ist eine Einrichtung des Umweltamtes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.



die Leiterinnen
Susanne Grießbach
und Sabine Kunze
anlässlich des
20jährigen Bestehens
der Einrichtung

 

 


Unter anderem auf Initiative des damaligen Bundesumweltministers Prof. Dr. Klaus Töpfer
entstand die Einrichtung mit Unterstützung der Bundesstiftung Umwelt Osnabrück.

Prof. Töpfer mit den Leiterinnen des HAUS AM SEE und Frau Dr. Heidecke im Gespräch Im Oktober 2010 trafen
die Leiterinnen des
HAUS AM SEE
Herrn Prof. Töpfer
während einer Veranstaltung
des BUND
(hier im Gespräch mit Frau Dr. Heidecke).

 

Im Haus befindet sich eine umfangreiche Dauerausstellung mit über 80 Präparaten einheimischer Tiere und Informationen zur Geschichte des Muldestausees als Bergbaufolgelandschaft.

Zusätzlich finden mehrmals jährlich Sonderveranstaltungen wie Kreativ-Workshops und Vorträge über interessante fachbezogene Themen statt sowie Ferienprogramme für die ganze Familie.

Ein Flachwasserteich lädt zum Bestimmen von Pflanzen der Verlandungszonen und zum Beobachten von Tieren am und im Wasser ein.

Auf dem Barfußpfad können die verschiedensten Materialien erfühlt werden.

Unterschiedliche Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten werden vorgestellt.

Am Haus vorbei führt ein 17 Kilometer langer Naturlehrpfad entlang des Muldestausees.

 

 

Vom HAUS AM SEE werden zahlreiche Bildungsangebote unterbreitet. So gibt es u. a. Führungen durch die Ausstellungen, Vorträge zu den Tagebauen Muldenstein und Goitzsche oder zur Entstehungsgeschichte des Muldestausees sowie Exkursionsangebote in die Natur und zu den Zeitzeugen des Braunkohlenbergbaus.

Jährlich nutzen mehrere Tausend Besucher die Angebote des Bildungs- und Informationszentrums.

Die "Streichelfelle" vom Elbe-Biber, Fuchs, Reh, Hirsch und Wildschwein und weitere Tieren gehören ebenso zur Ausstellung wie diverse Nester von Vögeln, Hornissen und Wespen. Verschiedene Eier heimischer Vögel sind ebenfalls zu sehen.

Nichts ist so anziehend wie lebende Tiere. Das beweist der Andrang bei der Schaubeute der Honigbienen, welche im Seminarraum des Hauses angebracht ist.

Im Tagungsraum befinden sich großformatige Anschauungs- und Informationstafeln mit von uns zusammengestellten historischen und aktuellen Darstellungen regional bedeutsamer Landschaftsveränderungen infolge des Braunkohleabbaus in Tagebauen.

Der nachgestaltete Sandmagerrasen ist typisch für die umliegenden Bergbaufolgelandschaften. 

Einer der praktischen Bestandteile der Umweltbildung ist der  Naturlehrpfad "Bergbaufolgelandschaft Muldestausee" mit verschiedenen Erlebnisbereichen.

Je nach Altersklasse, Vorkenntnissen und zur Verfügung stehender Zeit kann ein variables Programm aus den einzelnen Bausteinen erstellt werden. Vorabsprachen sind dabei zweckmäßig.

Das HAUS AM SEE ist fester Bestandteil der Interessengemeinschaft für Industriekultur "Kohle-Dampf-Licht" .